Pate-de-Verre

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  • Pâte de verre wurde vor ca. 5000 Jahren entdeckt, als man auf die Idee kam

Glas stark zu erhitzen. Auf diese Weise entstand eine pastenartige Glasmasse, die mit der Hand bearbeitet werden konnte. So fertigte man Schmuck, Amulette und kleine Parfumflakons, die später in den ägyptischen Gräbern gefunden wurden. Lange geriet dieses Material in Vergessenheit. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Pâte de verre wiederentdeckt.

  • Pâte de verre = französische Bezeichnung für Glasfluss.
  • Glasfluss = mit Metalloxiden gefärbtes, meist undurchsichtiges, bleihaltiges Glas, das seit der Antike zur Nachahmung edler Steine Verwendung findet.Manchmal wird Glasfluss auch als Glaspaste bezeichnet, von englisch paste.Für die Herstellung von Glaspastensteine wurde pulverisiertes bleihaltiges Glas mit Wismut und Thallium vermengt und das geschmolzene Material, der Glasfluss, durch Einbringen in Modeln geformt und anschließend geschliffen.Das Formen der Glaspastensteine erfolgte früher, wie bei den Druckperlen, mittels Formeisenzangen.
  • Bei dieser Technologie werden dreidimensionale Objekte in einer vorgegebenen Gußform geschmolzen. Ausgangsmaterial sind Glasbrocken oder Glasfritten.